Beschreibung
Bekannter weise kommt es bei direkt eingespritzten Motoren (FSI, TFSI, TSI, etc.) zu massiven Ablagerungen auf Einlasskanälen und Einlassventilen. Die Gründe hierfür sind einerseits die Rückführung der Dämpfe welche aus dem Kurbelgehäuse kommen und andererseits die Abgasrückführung.
Da dieser Prozess schleichend eintritt merken die meisten Fahrzeugbesitzer den Leistungsverlust nicht. Bei diversen Messungen auf unserem Leistungsprüfstand haben wir jedoch gesehen dass Fahrzeuge mit erst 60‘000 Km bereits 20% weniger Leistung haben als im Neuzustand.
Aktuell sind uns folgende Modelle aus dem VAG Konzern mit diesem Problem bekannt:
- Audi RS4 & RS5 mit 4.2L FSI
- Audi R8 mit 4.2L & 5.2L FSI
- Audi S6 & RS6 Modell 4F
- VAG alle mit 1.4/2.0 Motoren (FSI, TFSI und TSI)
Dementsprechend werden auch andere Motoren von anderen Herstellern mit Direkteinspritz-Technologie davon betroffen sein.
Bei herkömmlichen Einspritzmotoren sitzen die Einspritzdüsen im Saugrohr und Reinigen so bei jedem Einspritzvorgang mit dem Benzin-Luftgemisch den ganzen Ansaugtrakt. Bei Direkteinspritzer wird der Kraftstoff jedoch direkt im Brennraum zugeführt.
Dies ist hat zwar Leistungs- und Verbrauchstechnisch massive Vorteile, jedoch werden die Einlasskanäle dadurch nicht mehr gereinigt.
Auf den Fotos ist klar zu erkennen wie sich die Verkokungen auf den Querschnitt der Einlasskanäle auswirkt. Ebenso die Verwirbelungen die dadurch entstehen lassen erahnen welche Leistungseinbussen damit einhergehen.
Wir empfehlen bei oben genannten Modellen alle 60’000 Km eine solche Reinigung vorzunehmen.
Wahlweise kann die Reinigung mit eingebauter Ansaugbrücke vorgenommen werden, bei stark verkokten Motoren empfehlen wir jedoch diese für die Reinigung auszubauen.
